Montag, 31. Mai 2010

Heute keine Blumen


In den letzten Posts stellte ich meist Pflanzen aus meinem Garten vor.
Heute  spielen sie nicht die erste Geige.


Unsere alte Pumpe. Sie mündest in der Zisterne an der Garage und soll für Gießwasser sorgen. Aber wenn alles ausgetrocknet ist greife ich dann doch zum Wasserschlauch.


Den Klappstuhl fand ich im Sperrmüll, genau wie den Korb. Jetzt stehen sie unterm Apfelbaum und genießen ihr "Gnadenbrot".



Der Sandsteinkater freut sich wenn er in der Sonne liegen darf. Regen mag er nicht, dann setzt er immer Moos an.





Hier habe ich noch so einen Sandsteingesellen. Die Echse ist wie der Kater ein Geburtstagsgeschenk eines befreundeten Steinmetz

Samstag, 29. Mai 2010

Rundgang

Heute feiert unser Dorf ein kleines Fest.
Da bleibt nicht mehr viel Zeit für den Garten, aber für einen kleinen Rundgang mit der Kamera reicht es noch.



Mein Spaziergang beginnt im Vorgarten. Im Vordergrund blühen die Rhodedendren. Im Hintergrund steht ein Duftflieder. Er hat kleine, aber viele stark duftende Blüten.



Die Akeleien wurde in einem älteren post bereits vorgestellt. Aber diese tief violette Sorte möchte ich noch nachreichen. Die dunklen Sorten beginnen erst jetzt mit ihrer Blüte.



Die Schlüsselblumen sind lange verblüht. Aber ihre Samenstände gefallen mir so gut, dass ich sie nicht abschneide. Vermutlich samen sie stark aus und beglücken mich im nächsten Frühjahr mit einer großen Anzahl Schlüsselblumennachwuchs.



In euren Blogs habe ich gelesen, dass sich der hohe Allium auch durch Samen vermehrt. Leider hatte ich damit noch kein Glück.



Hier möchte ich einen Neuzugang vorstellen. Für das Schattenbeet erstand ich mehrere Teppichhartriegel. Sie sollen unter den Hortensien als Bodendecker wachsen. Ich finde die weißen Hochblätter sehr attraktiv. Die komplette Pflanze ist nur 10 cm hoch.

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Im Bauerngartenbeet geht es inzwischen bunt her. Die ersten Bartnelkenblüten sind aufgebrochen. Sie leuchten schon von weitem in allen Rottönen.



Auch die Bergflockenblume gehört bei mir in den Bauerngarten. Zusammen mit Wiesenmargeritten sieht sie in der Vase besonders schön aus.

Donnerstag, 27. Mai 2010

Wüstenschiffe im Kiesmeer


Inzwischen dürfen unsere Kakteen auch an die frische Luft.
Dicht an der Haus-Südseite stehen sie im Sommer in einem Kiesbett. Der Kies strahlt zusätzlich Wärme ab und sorgt für ein günstiges Kleinklima. Obwohl wir keine Kakteen sammeln hat sich über die Jahre eine stattliche Kakteen- und Wolfsmilchfamilie gebildet. Einige blühen schon, andere, wie die Euphorbien lassen sich noch etwas Zeit. Im Herbst werden alle Kakteen hell und kühl gestellt. Die Wolfsmilchgewächse kommen im warmen Wohnzimmer auf die Fensterbank.


Heute habe ic hnoch eine Bitte an euch. Kann mir jemand sagen wie die unten abgebildete Blume heißt?
Sie ist gut 70 cm hoch und hat feine, Akelei ähnliche Blätter. Als sie in meinem Garten auftauchte dachte ich erst es sei Unkraut, aber es ist wohl doch eine Blume, aber was für eine?


Dienstag, 25. Mai 2010

Ende der Pfingsttage


Pfingsten ist vorbei und ich glaube, die meisten konnten sich über sonnige Feiertage freuen.
Im Garten geht alles weiterhin seinen Gang und ich bin ganz zufrieden.

Besonders die Akelei blüht in allen Farben.

Heute haben wir Balkonblumen aus der Gärtnerei geholt. So spät waren wir noch nie, aber das Wetter war mir bisher zu unzuverlässig. Ich hoffe, dass es jetzt nicht noch mal kalt wird.



Milchsterne, sie verbreiten sich über den ganzen Garten, genau wie die Akelei. An allen Stellen, an denen sie nicht stören lasse ich sie einfach wachsen.

Samstag, 22. Mai 2010

Enzian-Ehrenpreis




Von dieser Blume gibt es in meinem Garten sehr viele. Enzianehrenpreis (Veronica gentianoides ) paßt wunderbar in den Steingarten, steht bei mir aber hauptsächlich an den Beeträndern.



Die niedrig bleibende Staude wächst dicht genug um Unkraut zuverlässig zu unterdrücken. Sie läßt sich leicht teilen und wächst ganz unproblematisch. Auch als Schnittblumen sind die hübschen Blütenkerzen bestens geeignet.


Etwas auffälliger kommt die Strauchphäonie daher. Ihre Blüten wirken wie zerknittertes Seidenpapier, hauchzart.



In diesem Jahr hat sie besonders viele Riesenblüten.

Dienstag, 18. Mai 2010

Meine Lieblinge in dieser Woche


Nachdem es im letzten Post nichts Blühendes zu  sehen gab, habe ich mich heute im Garten umgesehen und überlegt, was ich noch nicht gezeigt habe. Inzwischen blüht so vieles, dass ich hier nur eine Auswahl zeigen kann.



Die Gemswurz gehört sicher nicht zu den besonderen Pflanzen, aber sie darf mit ihren schönen gelben Blüten in keinem Garten fehlen. Auf dem Foto zeige ich eine kleine Staude mit hohen Blüten. Ich habe aber auch andere Doronicumsorten, die deutlich kompakter wachsen und niedriger bleiben. Besonders schön gefallen mir die gefüllten Sorten. Ich denke gerade, ich sollte sie alle mal fotografieren. Vor einigen Tagen habe ich auf dem Blog von Elfriede sehr schöne Bilder von verschiedenen Doronicumarten gesehen.



Ebenfalls unverzichtbar sind für mich die kleinen Hasenglöckchen. Bei mir wachsen sie in weiß und bau.



Ja, und dann habe ich noch ein Meer von Maiglöckchen. Sie sehen wunderschön verwunschen aus. Bei der großen Menge an Maiglöckchen müßte unser Haus in einer Duftwolke stehen, aber leider duften sie nicht. Warum meine Maiglöckchen nicht riechen, weiß ich nicht, vielleicht liegt es an der Sorte.



Zum Schluß noch ein Bild unserer Gartencalla, die seit zwei Tagen im Garten stehen darf.


Sonntag, 16. Mai 2010

Blattpflanzen


Nachdem in den letzten Posts immer die Rede von bunten Blüten war kommen heute die Pflanzen mit schönen Blättern zu ihrem Recht.

Die Sempervivum sehen jetzt mit ihrem frischen Austrieb besonders hübsch aus. Die kleine Dachwurz auf dem Bild habe ich bei Regen fotografiert. Zwischen ihren wolligen Fasern hat sie viele kleine Regentropfen eingefangen.



Die Farne im Schattenbeet öffnen ihre Tintenfischtentakel



Diese Zwei bilden einen schönen Kontrast.
Im Vordergrund des Beetes steht Wollziest. Dahinter pflanzte ich hohen Bartfaden. Diese Bartfadenart ist in diesem Jahr die einzige, die den Winter schadlos überstanden hat. Die kleineren Sorten haben sich leider verabschiedet oder kommen nur spärlich.

Nachdem ich gestern wegen des schlechten Wetters Gartenpause hatte, konnte ich heute das große Beet mit Einjährigen vom Unkraut befreien. Da es in den Anzuchttöpfen langsam eng wird, pflanzte ich Sonnenblumen, verschiedene Tagetessorten, ausgesäte Mignondahlien und Zinnien ins Beet. Jetzt brauchen sie Wärme um richtig zu wachsen.
Die letzten Kübelpflanzen stehen seit heute auch draußen. Hauptsächlich sind das Fuchsien und Wandelröschen.

Freitag, 14. Mai 2010

Bunte Farben gengen graues Wetter



Noch immer kalt, noch immer grauer Himmel.
Da kommen mir die ersten offenen Blüten der Gartenazalee gerade recht. Trotz trüben Himmels leuchten sie intensiv in gelb und orange.



Islandmohn, auch ein Garant für leuchtende Farben.

Weil ich zwischen den alten Platten unserer Einfahrt mit dem Entfernen von Löwenzahn und Co. kaum nachkomme (ich gebe zu, eine sehr ungeliebte Arbeit), habe ich im letzten Herbst Islandmohnsamen in die Fugen gestreut. Jetzt blüht es überall und der Blick wird vom Unkraut abgelenkt.




Ein  echter Gewinner bei dem trüben Wetter ist der Rhododendron. Bedeckter Himmel und viel Luftfeuchtigkeit lassen ihn aufleben. In unserem Garten steht der weiße Rhododendron bereits in voller Blüte. Die anderen Farben werden sicher auch bald folgen.



Und was ist das? Immer noch Tulpen! In diesem Frühjahr wollen sie mit dem Blühen nicht aufhören. Bei warmem Wetter mit viel Sonne hätten sie sich schon längst verabschiedet.
Wenn ich mich im Garten umsehe, dann finde ich, dass die Frühjahrsblumen viel länger blühen und die Farben herrlich leuchten. Also ist das schlechte Wetter gar nicht so schlecht und der Sommer kommt ganz sicher auch noch.

Dienstag, 11. Mai 2010

Noch mehr Akelei


Es sah den ganzen Tag nach Regen aus, aber wir wurden heute verschont. Die Regenfässer sind gut gefüllt und der Boden hat sich vollgesogen. Aber wenn man unter Hecke und Büsche schaut, dann findet man nur staubige Erde. Ich darf mich also nicht beschweren wenn es morgen doch noch regnet.
Nach dem Rasenmähen waren wir im alten Garten. Dort lagern wir eine größere Menge Wesersandsteine, die wir nach und nach holen. Ich wünsche mir doch einen Steingarten. Der Erdhügel ist schon aufgetürmt. Es fehlen nur noch genügend Steine.

Bei den Akeleien öffnen sich nach und nach immer mehr Farbvarianten.


Die Lila Akelei habe ich nicht gepflanzt, irgendwie hat sie sich selbst wahrscheinlich durch Aussaat eingeschmuggelt.

Auch beim Goldlack, den ich im letzten Herbst gesät habe, gibt es eine breite Farbpalette. Allerdings mehr im warmen Farbbereich.

Montag, 10. Mai 2010

Regentropfen und Stiefmütterchen

Die erste Blüte meiner jungen Strauchphäonie öffnet sich

Bei meiner gestrigen Wanderung durch die Bloggerwelt fand ich in einem Post (Cosmea 49) wunderschöne Bilder von Blüten im Regen. Heute morgen tropfte es überall im Garten und ich konnte auch ein paar Regenbilder machen.


Das Birkenkörbchen fotografierte ich schon vor einigen Tagen aber die Stiefmütterchen sehen noch immer so schön aus.


Ein Gutes bringt die kühle Witterung mit sich. Die bei Hitze so schnell verschwindene Pracht der Stiefmütterchen hält sich in diesem Jahr sehr lange.


Die Blumenkästen möchte ich nach den Eisheiligen mit Sommerblumen bepflanzen, aber noch weiß ich nicht wo ich die schönen Stiefmütterchen lassen soll.


Diese kleine Gesellschaft hat sich selbst ausgesät und wächst fröhlich in den Ritzen der Bodenplatten

Sonntag, 9. Mai 2010

Kaffee im Garten


Meine rosa Akelei ist zum Wochenende aufgeblüht

Gestern habe ich mir gewünscht, dass ich heute auf dem Balkon Kaffee trinken kann. Bei dem scheußlichen Wetter, das wir in den letzten Tagen hatten, ein utopischer Wunsch. Aber heute morgen schien die Sonne, ich konnte was im Garten tun und gegen Mittag meine Tasse Kaffee auf der Terrasse genießen.
Um drei Uhr brachen wir zu einem Rundgang ums Dorf auf und kamen 2 Stunden später pudelnass nach Hause. Die Sonne hat sich wieder hinter dunklen Wolken versteckt.



späte Schlüsselblumen

Der Regen in der letzten Woche hat sich aber gelohnt. Im Garten ruckt es durch die Beete. Die Akeleien blühen und morgen kann ich bestimmt einen dicken Strauß Maiglöckchen pflücken.



Fruchtstand der Küchenschelle

Samstag, 8. Mai 2010

Kinderstube


In diesem Jahr habe ich viele Blumen vorgezogen. Noch traue ich mich nicht die empfindlichen Pflänzchen in den Garten zu pflanzen. In den letzten Tagen wird es nicht richtig warm und die Eisheiligen kommen vielleicht auch noch. Die zwei größten meiner Knollenbegonien dürfen aber schon vor der Tür stehen. Die anderen ca- 25 Knollen stehen auf dem Balkon und kommen abends ins warme Wohnzimmer. Ich habe alle Töpfchen auf große Kübeluntersetzer gestellt. So kann man sie zu zweit schnell ins Warme bringen.



Hier seht ihr einen Teil meiner Kinderstube. Die übrigen Blumenbabys stehen im Blumenkeller vor den Fenstern und warten auf warmes Wetter.


Unser Frühstückstisch auf dem Balkon. Ob es morgen warm genug für einen Kaffee im Freien wird?
In der Vase steht kein Flieder, sondern Hyazinthen. Sie haben einen tiefen Lilaton und blühen sehr spät.


Hier habe ich noch was lila Blühendes. Die Frühlingsplatterbsen  wachsen eigentlich in Buchenwäldern auf Kalkboden. Unter den Sträuchern an der Grundstücksgrenze fühlen sie sich sichtlich wohl und vermehren sich beängstigend schnell. Die Platterbsen werden wohl die ersten Pflanzen sein, von denen ich Teile entfernen muß um den übrigen Pflanzen in ihrer Nähe eine Chance zu geben.


Das Lungenkraut hat eine ganz ähnliche Blütenfärbung. Es wächst unter den Hortensien vor dem Haus und inzwischen am liebsten in den Fugen der Wegeplatten unserer Einfahrt.

Freitag, 7. Mai 2010

Obstblüte


Es regnet, Gott sei Dank, es war dringend notwendig. Aber muß es gleich so kalt werden?
Ich habe Zeit und Muße um die in der letzten Woche entstandenen Fotos in den entsprechenden Dateien abzulegen. Die meisten Fotos habe ich von der Obstblüte in unserem Garten geschossen.



Bei dem winterlichen Wetter, das wir heute über uns ergehen lassen müssen, kann ich mir kaum vorstellen, dass ich letzte Woche unter dem Apfelbaum Kaffee getrunken habe.


Der große Apfelbaum neben dem Gartenhaus hatte seine Blüten letzte Woche noch nicht geöffnet. Die Zinkeimer sind noch leer, sie werden jedes Jahr mit hängenden Fuchsien bepflanzt.


Die Kirschen sind schon genau wie die Pflaumen verblüht, aber der Birnbaum zeigt noch seine reinweißen Blüten. Im letzten Jahr sah die Blüte auch so vielversprechend aus, aber schließlich wurden alle Birnen von Wespen und Marienkäfern verspeist.


Donnerstag, 6. Mai 2010

Wiesenschaumkraut


Meistens ist Rasen grün, einfach grün. Bei uns schmuggeln sich in diesem Frühjahr verschiedene Wiesenblumen ein und ich finde es sehr schade, sie einfach abzumähen. Neben Günselinseln, jeder Menge Veilchen, Gänseblümchen, Scharbockskraut und vielen Margeriten, die aber noch nicht blühen, gefallen mir Habichtskraut und Wiesenschamkraut besonders. Ich habe beim Rasenmähen verschiedene Inseln gelassen, auf denen sich die einzelnen Blumen ausbreiten können. Auf dem Bild oben seht ihr mein "Wiesenschaumkraut-Biotop".

Gelbes Steinkraut

Aber nicht nur im Rasen blüht es, sondern auch am Rand. Dort dehnen sich die Steingartenpflanzen aus. Mangels Steingarten habe ich sie an die Beetränder gepflanzt.



Polsterphlox