Wie war das?
Nach dem Regen ist vor dem Regen?
Gestern schien sogar manchmal die Sonne. Endlich Zeit für einen Spaziergang. Im Nachbarland Hessen war Feiertag und viele Landesnachbarn nutzten den freien Tag für einen Einkaufsbummel in unserem Städtchen.
Auch unsere Kinder kamen zu Besuch und wir drehten eine große Runde durchs Dorf.
Der Garten ist kaum betretbar. Der Boden von Wasser gesättigt.
Gestern öffneten sich die ersten Türkenmohnblumen, aber ich wollte für ein Bild nicht durch das sumpfige Beet stapfen.
Dafür konnte ich in einem sonnigen Moment ein Foto vom Islandmohn am Vorgarten machen.
Die meisten Mohnpflanzen blühen gelb. Einige leuchten wie diese Blüte orange.
Bei den Storchschnäbeln blüht jetzt endlich der Kaukasusstorchschnabel (Geranium renardii). Bei dieser Sorte gefallen mir die samtigen, silbrig glänzenden Blätter fast besser als die gestreifte Blüte.
Blühender Besenginster hier in aufrechter Form. Das Bild stammt von gestern. Heute liegt er flach am Boden. Das viele Wasser hat ihn niedergedrückt.
Meine Bilder sehen alle schön sonnig aus, aber das sind Momentaufnahmen.
Nach einer kurzen Verschnaufpause regnet es fast ununterbrochen. In unserer Stadt gibt es drei Flüsse und Hochwasser droht an allen Ufern. Die Lage hier im Dorf ist angespannt und alle hoffen, dass das Wasser nicht weiter steigt. Das letzte Hochwasser hatten wir im Januar 2011 und keiner wünscht sich eine Wiederholung.
Freitag, 31. Mai 2013
Mittwoch, 29. Mai 2013
Milchstern
Heute stelle ich euch eine meiner jetzt blühenden Lieblingsblumen vor.
Doldiger Milchstern ((Ornithogalum umbellatum)
Oft wird der Milchstern auf Grund seiner Blütenform auch Stern von Bethlehem genannt.
Der Milchstern bildet Zwiebeln mit vielen Tochterzwiebeln, so ähnlich wie bei Narzissen.
Wenn er erst mal Fuß gefasst hat, vermehrt er sich rasant. Die Blütenteppiche öffnen sich nur bei schönem Wetter. Nach der Blüte im Mai zieht die Pflanze schnell ein und macht Platz für Sommerblumen und Stauden.
Ich finde die Milchsterne am Beetrand besonders schön. Hier stehen sie zwischen niedrigen Stauden, die sie später ganz bedecken.
Was gibt es sonst noch über den Stern von Bethlehem zu berichten?
Er ist in allen Teilen sehr giftig und gehört nicht in Kinderhände.
Aber in der Bachblütentherapie wird er als Star of Bethlehem gegen allerlei seelische Unstimmigkeiten verwendet.
Aber in der Bachblütentherapie wird er als Star of Bethlehem gegen allerlei seelische Unstimmigkeiten verwendet.
Montag, 27. Mai 2013
Eine Keramik-Maske entsteht
Es regnet und regnet....
Den ganzen Tag konnte ich keinen Fuß vor die Tür setzen. Im Rasen versinkt man wie im Sumpf.
Ja was nun? Däumchen drehen? Nein, ich doch nicht.
Also ab in den Keller.
Im Keller kann ich meiner Fantasie freien Lauf lassen. Weit weg vom schlechten Wetter forme ich mir meine eigene Welt.
So ist heute eine Maske aus Ton entstanden. Sie ist noch roh und unfertig.
Gesichter formen finde ich immer sehr spannend. Zuerst kamen die Gesichtszüge noch freundlich aus der Hand. Doch dann sah ich doch aus dem Fenster und schon wuchs über der Stirn ein kleines Monster.
Wenn ich mich mit meinen Gedanken treiben lasse, entstehen die Formen und Figuren ganz von selbst.
Eigentlich sollten sich am Kinn Efeuranken entlang schlängeln, aber das grausige Wetter hat die Ranken zu Krallen werden lassen.
Jetzt muss das Gesicht noch trocknen. Nach dem Schrühbrand wird alles glasiert und dann gibt es wieder ein Bild.
Den ganzen Tag konnte ich keinen Fuß vor die Tür setzen. Im Rasen versinkt man wie im Sumpf.
Ja was nun? Däumchen drehen? Nein, ich doch nicht.
Also ab in den Keller.
Im Keller kann ich meiner Fantasie freien Lauf lassen. Weit weg vom schlechten Wetter forme ich mir meine eigene Welt.
So ist heute eine Maske aus Ton entstanden. Sie ist noch roh und unfertig.
Gesichter formen finde ich immer sehr spannend. Zuerst kamen die Gesichtszüge noch freundlich aus der Hand. Doch dann sah ich doch aus dem Fenster und schon wuchs über der Stirn ein kleines Monster.
Wenn ich mich mit meinen Gedanken treiben lasse, entstehen die Formen und Figuren ganz von selbst.
Eigentlich sollten sich am Kinn Efeuranken entlang schlängeln, aber das grausige Wetter hat die Ranken zu Krallen werden lassen.
Jetzt muss das Gesicht noch trocknen. Nach dem Schrühbrand wird alles glasiert und dann gibt es wieder ein Bild.
Sonntag, 26. Mai 2013
Es ist entschieden ..
..ich öffne meinen Garten
Aber zuerst einmal herzlichen Dank für eure Tipps und Ratschläge zum offenen Garten.
Noch einmal habe ich überlegt warum ich meinen Garten öffnen möchte.
Zunächst einmal sehe ich mir selbst sehr gern andere Gärten an. Also möchte ich auch anderen die Möglichkeit zu einem Spaziergang in fremden Gärten geben.
Ein wichtiger Punkt sind die Gespräche mit Garteninteressierten, die ich gerne führe. Da ich sehr selten die Möglichkeit habe Besuche zu machen, bin ich darauf angewiesen, dass die Menschen zu mir kommen.
Ihr seid also herzlich eingeladen.
Wenn die Zeit nicht passt, bitte melden, wir finden eine Lösung.
Ich werde versuchen möglichst jeden Sonntag für euch da zu sein. Natürlich kann auch mir etwas dazwischen kommen. Deshalb schreibe ich das Datum des nächsten offenen Gartens immer in mein Blog.
Das ganze ist für mich ein Test. Mal sehen was daraus wird. Wenn es mir und euch gefällt, wird es ein interessanter Sommer.
Wenn der offene Garten für mich ein Ärgernis wird, was ich nicht glaube, habe ich eine Erfahrung mehr und beschränke mich wieder aufs Bloggen.
Ich bin sehr gespannt.
Im Garten gibt es nicht viel Neues. Dauerregen fördert keine neuen Blüten.
Neben den Strauchpäonien blüht jetzt auch meine Bauernpfingstrose.
Trotz Regen blühen die Pfingstrosen unermüdlich weiter. Kaum hat das Wasser eine Blüte zerstört, öffnet sich eine neue.
Enzianehrenpreis blüht gemeinsam mit Goldwolfsmilch und Bergflockenblume.
Sie durfte früher in keinem Garten fehlen. Die Bergflockenblume, die manchmal einfach Kornblume genannt wird, vermehrt sich schnell und ist eine wirklich unkomplizierte Staude.
Das zarte Gelb vor dem Allium gehört einem Besenginster. Der Ginster war vor einem Jahr einfach da. Wahrscheinlich wurde er von Vögeln eingeschleppt.
Endlich zeigen sich die ersten Storchschnäbel. Von meinen fünf, sechs Sorten blüht erst eine.
Was gibt es neues im Steingarten? Enzianehrenpreis und Grasnelken habe ich schon gezeigt. Aber der Scheckenknöterich (Bistorta affinis) ist neu. Im letzten Herbst kam er als kleiner Ableger in den Garten. Ich glaube, ich muss aufpassen, dass er sich nicht zu sehr ausdehnt.
Etwas höher hinaus wollen die Blüten der Jakobsleiter (Polemonium). Wenn es irgendwann aufhört zu regnen, werden sich die Bienen und Hummeln über den Nektar freuen.
Aber zuerst einmal herzlichen Dank für eure Tipps und Ratschläge zum offenen Garten.
Noch einmal habe ich überlegt warum ich meinen Garten öffnen möchte.
Zunächst einmal sehe ich mir selbst sehr gern andere Gärten an. Also möchte ich auch anderen die Möglichkeit zu einem Spaziergang in fremden Gärten geben.
Ein wichtiger Punkt sind die Gespräche mit Garteninteressierten, die ich gerne führe. Da ich sehr selten die Möglichkeit habe Besuche zu machen, bin ich darauf angewiesen, dass die Menschen zu mir kommen.
Ihr seid also herzlich eingeladen.
Wenn die Zeit nicht passt, bitte melden, wir finden eine Lösung.
Ich werde versuchen möglichst jeden Sonntag für euch da zu sein. Natürlich kann auch mir etwas dazwischen kommen. Deshalb schreibe ich das Datum des nächsten offenen Gartens immer in mein Blog.
Das ganze ist für mich ein Test. Mal sehen was daraus wird. Wenn es mir und euch gefällt, wird es ein interessanter Sommer.
Wenn der offene Garten für mich ein Ärgernis wird, was ich nicht glaube, habe ich eine Erfahrung mehr und beschränke mich wieder aufs Bloggen.
Ich bin sehr gespannt.
Im Garten gibt es nicht viel Neues. Dauerregen fördert keine neuen Blüten.
Neben den Strauchpäonien blüht jetzt auch meine Bauernpfingstrose.
Trotz Regen blühen die Pfingstrosen unermüdlich weiter. Kaum hat das Wasser eine Blüte zerstört, öffnet sich eine neue.
Enzianehrenpreis blüht gemeinsam mit Goldwolfsmilch und Bergflockenblume.
Sie durfte früher in keinem Garten fehlen. Die Bergflockenblume, die manchmal einfach Kornblume genannt wird, vermehrt sich schnell und ist eine wirklich unkomplizierte Staude.
Das zarte Gelb vor dem Allium gehört einem Besenginster. Der Ginster war vor einem Jahr einfach da. Wahrscheinlich wurde er von Vögeln eingeschleppt.
Endlich zeigen sich die ersten Storchschnäbel. Von meinen fünf, sechs Sorten blüht erst eine.
Was gibt es neues im Steingarten? Enzianehrenpreis und Grasnelken habe ich schon gezeigt. Aber der Scheckenknöterich (Bistorta affinis) ist neu. Im letzten Herbst kam er als kleiner Ableger in den Garten. Ich glaube, ich muss aufpassen, dass er sich nicht zu sehr ausdehnt.
Etwas höher hinaus wollen die Blüten der Jakobsleiter (Polemonium). Wenn es irgendwann aufhört zu regnen, werden sich die Bienen und Hummeln über den Nektar freuen.
Ja, und dann habe ich im Schattenbeet noch einige Purpurglöckchen entdeckt.
Donnerstag, 23. Mai 2013
Huh, ist das kalt!
Nur ein Grad Wärme (besser Kälte) zeigte das Thermometer heute morgen am Küchenfenster.
Inzwischen ist es etwas wärmer, aber der Dauerregen macht es auch nicht besser.
Trotzdem wächst alles wie in jedem Mai.
Ich nutze eine Regenpause um einige Stauden hochzubinden. Das Regenwasser hat sie bis auf die Erde gedrückt.
Für einige Bilder bleibt auch noch Zeit. Aber ansonsten regnet es immer weiter und verwandelt meine gerade erst gelockerten Beete in Moorlandschaften.
Leider verliert der Duftflieder bei diesem Wetter sein wunderbares Aroma. Diese Fliederart ist zwar kleinblütig, hält aber was der Name verspricht.
Langsam verblassen die dicken Polsterstauden.
Die großen Blätter im Vordergrund gehören zu einer Nieswurz. Die blau-grünen Pflanzen sind Nelken. Sie werden bald blühen.
Obwohl die Purpur-Königskerze (Verbascum phoeniceum) einen zarten Eindruck macht, widerstehen die langen Stängel jedem Wetter.
oder die Blütenkerzen
des Enzian-Ehrenpreis (Veronica gentianoides),
der immer kerzengerade im Garten steht.
Hoffentlich überstehen die vielen Hauswurz-Arten, die ich in Gefäße gesetzt habe, die viele Nässe.
Hier noch mal ein Akeleibild. Jetzt blühen die blauen Akeleien unter dem Kirschbaum.
Inzwischen ist es etwas wärmer, aber der Dauerregen macht es auch nicht besser.
Trotzdem wächst alles wie in jedem Mai.
Ich nutze eine Regenpause um einige Stauden hochzubinden. Das Regenwasser hat sie bis auf die Erde gedrückt.
Für einige Bilder bleibt auch noch Zeit. Aber ansonsten regnet es immer weiter und verwandelt meine gerade erst gelockerten Beete in Moorlandschaften.
Leider verliert der Duftflieder bei diesem Wetter sein wunderbares Aroma. Diese Fliederart ist zwar kleinblütig, hält aber was der Name verspricht.
Langsam verblassen die dicken Polsterstauden.
Die großen Blätter im Vordergrund gehören zu einer Nieswurz. Die blau-grünen Pflanzen sind Nelken. Sie werden bald blühen.
Obwohl die Purpur-Königskerze (Verbascum phoeniceum) einen zarten Eindruck macht, widerstehen die langen Stängel jedem Wetter.
Genau wie Zierlauch
des Enzian-Ehrenpreis (Veronica gentianoides),
der immer kerzengerade im Garten steht.
Hoffentlich überstehen die vielen Hauswurz-Arten, die ich in Gefäße gesetzt habe, die viele Nässe.
Hier noch mal ein Akeleibild. Jetzt blühen die blauen Akeleien unter dem Kirschbaum.
Die großen wie Seidenpapier aussehenden Blüten der Strauchpäonie, die ich euch im letzten Post gezeigt habe, wurden vom Regen zu matschigen Lappen verarbeitet. Zum Glück blüht diese Strauchpäonie etwas später. Die Blüten wurden vom Starkregen verschont.
So, jetzt hoffe ich für uns alle, dass bald wieder die Sonne scheint und das Quecksilber im Thermometer höher steigt.
Dienstag, 21. Mai 2013
Azaleen und erste Pfingstrosen
Frühsommer - Pfingstrosenzeit.
Die letzten Frühlingsblumen sind endgültig verblüht. Dafür öffnen sich die ersten Blütenbälle der Pfingstrosen.
Den Blütenreigen bei den Pfingstrosen eröffnen bei mir immer die Strauch- oder Baumpäonien.
Nicht weniger spektakulär erscheinen die Blüten von Rhododendron
und Gartenazaleen
Aber auch in den Baumkronen tut sich was. An den Zweigen der Gleditschie vor unserem Fenster bilden sich viele kleine Blütenrispen. Die Blüte ist nichts Besonderes, aber der helle Blattaustrieb ist wunderschön.
Eine Etage tiefer blüht Allium. Im Hintergrund sieht man die dicken Knospen einer Mohnpflanze.
Sonntag, 19. Mai 2013
Offener Garten
Immer wieder werde ich gefragt, ob ich meinen Garten für Interessierte öffnen könnte.
Einerseits würde ich gern Besucher hereinlassen, andererseits habe ich nicht diesen typischen für solche Ereignisse geeigneten Garten vorzuweisen. Er ist nicht so groß wie die meisten offenen Gärten.
Ich sammle keine außergewöhnlichen Pflanzen, auch pflanze ich nicht sämtliche Arten einer bestimmten Pflanzengattung, einen Farbgarten habe ich auch nicht. Auch der typische Knotengartern mit Formschnittgehölzen ringsum fehlt. Die super chic gepflasterte Terrasse mit modernen Gartenmöbeln würdet ihr auch vergeblich suchen.
Aber ich liebe meinen Garten und pflege jede einzelne Blume in meinen Staudenbeeten mit Hingabe. Vielleicht spüren meine Besucher die tiefe Zuneigung, die ich für mein Stückchen Erde empfinde und haben Freude an einer Entdeckungstour, denn zu entdecken gibt es jede Menge. Da ich mich nie festgelegt habe, wachsen viele verschiedene Stauden im geordneten Durcheinander.
Wie soll so ein offenes Gartentor aussehen?
Bei den regional angebotenen organisierten Tagen des offenen Gartens müsste ich auf einen bestimmten Tag im Sommer hinarbeiten. Für diesen einen Tag werden die Gärten bis zur Unkenntlichkeit herausgeputzt. Kuchen wird gebacken und die Gartenmöbel geschrubbt. Ja und dann regnet es vielleicht und der Garten zeigt sich doch nicht von seiner schönsten Seite. Meist liegt dieser Tag in der Rosenblüte. Rosen sind bei mir nicht der Schwerpunkt. Es blüht immer was, aber die großen Stauden haben ihren Auftritt im Hochsommer.
Ich möchte meinen Garten zeigen wie er immer ist. Für die Freunde von Pfingstrosen, Kletterrosen, Sonnenhut und Astern. Nicht zu einer bestimmten Blütezeit.
Deshalb habe ich mir überlegt, dass ich meinen offenen Garten im Alleingang starte.
Ich werde mich bis auf Weiteres jeden Sonntagnachmittag auf interessierte Besucher aus meinem Dorf und der weiteren Umgebung freuen. Sich einfach treiben lassen oder auch ein nettes Gespräch führen oder sogar fachsimpeln, ganz so, wie es im Einzelfall gewünscht wird.
Im Juni soll es losgehen. Eintritt nehme ich natürlich nicht, wäre mir irgendwie peinlich.
Vorher würde ich mich sehr über eure Meinung freuen. Wie seht ihr den offenen Garten und was schlagt ihr mir vor.
So viel Text gibt es selten auf meinem Blog. Deshalb jetzt etwas fürs Auge. Natürlich wachsen bei mir nicht nur Blumen. Hier und da etwas Deko ist auch dabei.
Letzte Woche bekam ich von einer lieben Gartenbesucherin zwei Rosenkugeln mit Porzellanmalerei geschenkt. Sie bemalt und brennt ihr Porzellan selbst. Dabei entstehen wunderbare Einzelstücke.
Ich habe mich riesig gefreut.
Hier seht ihr meine allerletzten Tulpen. Alle anderen wurden schon geschnitten und sammeln Kraft für das nächste Jahr.
Vor dem Haus erblühen langsam meine Rhodos. Auch Goldlack und Flieder geben zusätzlich Farbe.
Überall da, wo die Stauden noch etwas Platz lassen, hat sich Vergissmeinicht ausgesät. Dieses Jahr darf ich nicht wieder vergessen, die Pflanzen vor dem Versamen aus der Erde zu nehmen. Na ja, ich mag sie eben.
Japanische Lavendelheide (Pieris) am Hauseingang
Freitag, 17. Mai 2013
Akelei
Meiner Meinung nach gehört die Akelei, die manchmal auch Elfenschuh genannt wird, zu den schönsten Frühlingsblumen. Zumindest wenn man die große Familie der Zwiebelblumen außer Acht lässt.
Neben der ungewöhnlichen Blütenform gefallen mir auch die Blätter sehr gut. Nach Regenschauern zeigt sich der Lotos-Effekt.
Die fünf gefärbten Kelchblätter laufen am Ende in spornartige, gebogene Fortsätze aus, was den Blüten ihre typische Form verleiht. Diese zu einem Sporn ausgebildeten Blätter beherbergen den Nektar, der nur von Hummeln erreicht werden kann. Manchmal kann man angeknabberte Blüten finden. Da war oft eine Biene am Werk, die so etwas Nektar stibitzt hat.
Bei meinen Akeleien sieht man, dass sie sich langsam wieder in ihre Urform zurückbilden. Sie zeigen nicht mehr so viele verschiedene Farben und Blütenformen wie im vorigen Jahr.
Jetzt im Frühjahr ist die richtige Zeit um frisches Blut in die Akeleifamilie zu bringen.
Ich habe Samen einer Akeleimischung ausgesät. Die Samen dürfen nur dünn mit Erde bedeckt werden, weil sie Lichtkeimer sind.
Ich hoffe, dass im nächsten Jahr wieder viele verschiedene Pflanzen der so aparten Akelei blühen werden.
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