Samstag, 28. Juli 2012

Sonniges Wochenende






Hallo zusammen!


Geht es euch auch so?
                                  Endlich Traumwetter, Zeit für Grillfeste, Ausflüge, Garten-Wellness.


Aber trotzdem habe ich euch nicht vergessen und zeige wieder einige Bilder aus dem Garten.
Die Tagetes oben stehen in einem alten Grill, den ich aus dem Sperrmüll gerettet habe.








Noch immer blüht die Taglilie vor der Terrasse. Im Hintergrund sieht man Phlox, Edeldisteln und einen langen Blütenwedel Federmohn.










Einen alten Baumstumpf, der langsam verrottet, habe ich mit Dachwurz bepflanzt. Hier finden die Rosetten genug Nahrung und vermehren sich gut.










Cosmos Cosmea Double click Snow



Diese nur weiß blühende Sorte wird nicht so hoch wie die meisten ihrer Schwestern. Sie ist schön standfest und bildet viele Seitentriebe. 





Blaue Prunkwinde(Ipomoea)

 Sie windet sich über das aufgestapelte Brennholz. Auch an den Wasserfässern lasse ich sie mit einer Drahthilfe hochklettern. Die einjährige Prachtwinde muss jedes Jahr neu ausgesät werden.






Hier seht ihr einen Überblick über den vorderen Garten. Die oberen Bilder stammen alle aus diesem Bereich.
Die nächsten Bilder wurden im hinteren Garten aufgenommen.




Kletterrose "Christine Helene" Sie blüht gelb auf und verblasst dann schnell zu Weiß. Besonders reich blüht sie bei mir im Spätsommer.



Phlox




Blaue Edeldistel (Eryngium)







Dienstag, 24. Juli 2012

Kennt ihr Bärenohren?

In jedem Frühjahr sähe ich eine mir bisher unbekannte Pflanze aus.
In diesem Jahr war es das Bärenohr (Arctotis). Das Bildchen auf der Samentüte gab nicht viel her und die Angaben im Internet sind sehr unterschiedlich.
Das Bärenohr stammt ursprünglich aus Südafrika und Namibia. Es verträgt Trockenheit, ist leider nicht für unsere Winter geeignet. Die rosettig wachsenden Blumen werden bei mir etwa 30 cm hoch und haben ein schönes, silbriges Blatt. Seit ca 4 Wochen blühen sie unermüdlich. Ich entferne regelmäßig die verblühten Blütenreste, sonst bekommen sie keine Pflege.


Hier jetzt das Ergebnis. Das Bärenohr sieht einer Kapmargerite ähnlich. Allerdings fehlt die blaue Mitte. Die Pflanzen blühen in verschiedenen Farben, sehen aber alle etwas verwaschen aus. 
Bei Gartenbegehungen muss ich die Besucher schon genau darauf hinweisen, sonst werden die eigentlich hübschen Pflanzen übersehen.
Also der Renner ist das Bärenohr nicht, aber als Lückenfüller oder als Beitrag zur Artenvielfalt im Blumenbeet durchaus geeignet.


Wenn ich schon im Garten unterwegs bin, kann ich gleich einen kleinen Rundgang mit Kamera machen.




Gleich am Haus blühen  Echinopsis.




Vor dem Haus blühen auch mehrere Yucca. Ihre weißen Blütendolden sind schon von weitem zu sehen.




Kletterrose "Golden Showers"  Sie gehört zu  den besonders gegen Pilzerkrankungen resistenten Rosen im Garten. Im Hintergrund blüht  Coreopsis lanceolata, das Mädchenauge.




Fast alle Echinacea stehen im lichten Schatten unter Obstbäumen. Obwohl es immer heißt, dass Sonnenhut einen sonnigen Standort braucht,  scheint ihnen der Schatten gut zu bekommen.



Für Crazy Daisy, meine Lieblingsmargerite, habe ich noch einen sonnigen Platz gefunden.




Hohe Scabiose.  Ich binde sie hoch, damit die weichen Blütenstiele sich nicht auf den Boden legen.



Eigentlich sollten im Gräserbeet nur Gräser wachsen. Unterpflanzt mit Geranium. Jetzt hat sich doch eine Prachtscharte eingeschlichen. 



Donnerstag, 19. Juli 2012

Blick aus dem Küchenfenster


Blick aus dem Küchenfenster

Ist der heutige Abendhimmel ein gutes oder ein schlechtes Zeichen?
Noch immer ziehen neue Regenwolken auf, aber das Abendrot deutet auf besseres Wetter hin.




Gestern konnte ich einige Stunden im Garten arbeiten. Die verblühten weiß blühenden Purpurglöckchen wurden abgeschnitten und gleich zum Kranz verarbeitet.




Taglilie


Ich versuche mich Beet für Beet durch den Garten zu kämpfen. Vieles liegt flach und muss hoch gebunden werden. Das Unkraut wächst gut, aber auch die Stauden wuchern und die weniger großen Pflanzen ringen unter den Blattmassen nach Luft und Licht. Also wandert so manche Schubkarre Grünes auf den Kompost.



Knöpfchenblüten  am Heiligenkraut. 

Das auch im Winter vorhandene Blattwerk hat eine schöne silber-graue Färbung. Darüber stehen dunkelgrüne Stiele mit vielen hundert kleinen gelben Blüten.
Leider sieht man Heiligenkraut nicht oft in Blumengärten. Dabei ist es sehr pflegeleicht. Im Frühjahr schneide ich es mit der Heckenschere um zwei Drittel zurück. Schnell wachsen an den holzigen Stielen neue ganz dicht stehende Blätter. Unkraut hat hier keine Chance. 








Kaum kommt die Sonne zum Vorschein, tummeln sich viele kleine Insekten auf den Edeldisteln.








Obwohl sich die Sonne so selten sehen lässt, fangen im Steingarten einige Glockenblumen wieder zu blühen an.





Im Frühjahr schenkte mir meine Tochter ein Tütchen mit Nigella-Samen. Wohin mit dem Samen? Alle Beete voll? Zwischen mehreren Winterastern gab es im Frühjahr noch reichlich Platz. Jetzt überwuchern die blauen und weißen Blüten alles und meine Chrysanthemen müssen sich ordentlich anstrengen.



Hier habe ich noch eine bunte Ecke im Garten. Weiße hohe Scabiosen zusammen mit Bertramsgarbe und gelben und roten ungefüllten Dahlien blühen um die Wette.



Ballonblumen in Weiß und Blau.  

Samstag, 14. Juli 2012





So langsam verwandelt sich die Gartenerde in dunklen Schlamm und die Beete sind nicht betretbar. Selbst wenn es zu regnen aufhörte könnte ich nichts tun. Es ist einfach zu nass.

Auch die Gartenbilder, die ich euch heute zeige, sind schon drei Tage alt.




Bei den Taglilien muss ich mir langsam etwas einfallen lassen. Sie sind sehr ausladend geworden. Im Herbst werde ich sie teilen und hoffen, dass sie ein neues zu Hause finden.
Wenn man die vielen Kunden im Gartencenter sieht, die für viel Geld kleine Töpfe mit Stauden kaufen, dann sollte man meinen, dass sich viel größere Pflanzen leicht verschenken lassen. Nein, weit gefehlt. Ich biete meine überzähligen Stauden oft ohne Erfolg zum Verschenken an. Ich finde es immer sehr schade, wenn sie auf dem Kompost landen, aber das Interesse ist sehr gering.





Alle Hosta stehen in voller Blüte. Die meisten blühen blass-lila.





Aber einige Hosta bringen auch große einzeln stehende, dunkle Blüten hervor.





Hier habe ich Astern mit nadelblättrigem Mädchenauge (Coreopsis verticillata) zusammen gepflanzt.
Im Hintergrund sieht man die hohen Blütenwedel vom Federmohn (Macleaya cordata).




Hier noch mal des selbe Beet aus der entgegengesetzten Richtung.
Hier blühen rote Schafgarbe, Dreimasterblumen und Heiligenkraut. Ganz vorn blüht Gartenbraunelle in Lila.




Acanthus zusammen mit niedrigen Dahlien.




Hier noch einmal ein etwas größerer Beetausschnitt.
Im Vordergrund blüht die orange Westerland. Leider hat die Strauchrose im Winter sehr gelitten. Ich musste sie total zurück schneiden.  Heiligenkraut, Lavendel und nadelblättriges Mädchenauge wachsen im vorderen Bereich. dahinter breitet sich das gelbe Sedum kamtschaticum aus.









In diesem Jahr habe ich viele niedrige Mignondahlien zwischen Stauden und andere Sommerblumen gepflanzt, wie hier zwischen Bertramsgarbe.

So, jetzt hoffe ich, dass ich euch beim nächsten Mal Bilder mit blauem Himmel und Sonnenschein zeigen kann.



Mittwoch, 11. Juli 2012

Juliblüten




Jetzt ist der Sommer schon halb vorbei und so manch einer ist unzufrieden. Vor allem das Wetter gefällt nicht jedem.
O.K. ich frage mich auch so langsam wann denn bitte schön die Wandelröschen richtig blühen oder die Schwarzäugige Susanne ihre Augen öffnet. Vielen Sommerschönheiten fehlt die Sonne.

Aber wenn ich an die tolle Blüte der Prachtspieren denke oder das rasante Wachstum der Zierstäucher, dann bin ich mit dem Wetter wieder versöhnt.
In jedem Sommer hat eine andere Pflanze mit ihren ganz eigenen Bedürfnissen ihren großen Auftritt.

Mal sehen, wer in diesem Sommer das Rennen macht.





Mit der Rosenblüte bin ich sehr zufrieden. Nicht alle Blüten halten den dauernden Schauern so gut stand wie Aristide Briand, meiner im letzten Jahr gepflanzte Kletterrose.



Rosarium Uetersen , auch im vorigen Jahr gepflanzt, sieht inzwischen recht zerzaust aus.





die kleinen Blüten von Kiftsgate, einem sehr wüchsigen Rambler, sind völlig unbeeindruckt von Wind und Regen.




Hier sind sie noch mal zusammen zu sehen. Im Hintergrund leuchten die letzten Ritterspornblüten in Blau.






Für den neu angelegten Steingarten ist das Wetter ein Glücksfall. Obwohl viele Pflanzen trockenverträglich sind, brauchen sie zum Anwachsen Wasser. Das ständige Gießen blieb mir bisher erspart und alle Steingartengewächse entwickeln sich prächtig.





Ein typischer Julihimmel: Noch scheint die Sonne, aber die hohen Wolkentürme verheißen neue Schauer.








Ballonblumen (Platycodon grandiflorus). Meist sieht man sie nur in Töpfen , dabei eignen sie sich sehr gut für das Gartenbeet, in dem sie viele Jahre zuverlässig blühen.





Ein Neuzugang im Steingarten: Polyantha-Rose The Fairy,  die kleine Fee soll sich gut als Bodendeckerrose eignen. Mal sehen, wie sie sich entwickelt. Da sie nicht veredelt, sonders wurzelecht ist, müsste ich sie gut vermehren können.




Am Gartenhaus

Samstag, 7. Juli 2012

Stauden im Schattenbeet




Fast in jedem Garten gibt es einige schattige Flächen, die für die meisten sonnenverliebten Stauden nicht in Frage kommen.
An der Grundstücksgrenze unter meinen alten Obstbäumen sind die Bedingungen für viele Pflanzen, wie Rosen oder Rittersporn nicht besonders gut.
Trotzdem blüht dort im Schatten fast immer etwas. Wenn die Bäume noch nicht belaubt sind, zeigen sich die üblichen Frühlingsblüher wie Primeln oder Tulpen. Unter dem späteren dichten Laubdach folgen dann z. B. Rhododendron und  Teppichphlox.
Jetzt im Juli finde ich das Beet unter den Bäumen besonders schön.




Am Beetrand blühen die hohen, bei Wind sehr stabilen Waldglockenblumen (Campanula latifolia).
Die Art ist leicht an ihrem hohen Wuchs, gut  über einen Meter, zu erkennen.






Sie dürfen in keinem Schattenbeet fehlen: Funkien (Hosta)
Hier eine gelbblättrige Variante. Weil die Hosta sehr breit wird, besitze ich nur wenige Pflanzen.






Am schönsten blühen jetzt die Prachtspieren (Astilben) in sämtlichen Rosatönen oder Weiß.
Überragt werden sie von Knäuel-Glockenblumen (Campanula glomerata), die ich selbst ausgesät habe.





Leider muss ich, wie die meisten Leute in meinem Wohnort noch immer auf Hortensien verzichten, obwohl sie so gut in dieses Beet passten.
Leider werde ich, wie alle meine Nachbarn noch immer von Hortensien-Junkies heimgesucht und die Pflanzen haben auch an den entlegensten Gartenstellen keine Chance.